Das innere Kleinkind in der Opferrolle
- Werner

- 30. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 7. Sept.
Warum es Zeit ist, erwachsen zu werden
Du bist erwachsen – zumindest äußerlich. Du hast vielleicht einen Job, Kinder, ein Auto, einen Alltag. Und trotzdem reagierst du manchmal wie ein trotziges Kleinkind: Du schmollst, ziehst dich zurück, gibst anderen die Schuld, fühlst dich missverstanden und ungesehen. Willkommen im emotionalen Kindergarten.

So beginnt für viele der Weg in die Opferrolle – unbewusst, aber hochwirksam.
Und wenn du ehrlich bist, kennst du genau diese Momente. Momente, in denen du innerlich stampfst, weil du dich übergangen fühlst. In denen du lieber schweigst, statt Verantwortung zu übernehmen. In denen du erwartest, dass jemand dich endlich versteht, dich rettet, dich lobt.
Vom inneren Kind zur inneren Sabotage
Das innere Kind ist nicht dein Feind – aber es darf nicht dein Steuermann sein.
Solange du als Erwachsener aus verletzten kindlichen Mustern heraus lebst, wirst du klein bleiben. Du wirst dich ducken, klammern, trotzen, flüchten – oder dich zur hilflosen Marionette deiner Vergangenheit machen.
Typische Anzeichen für Kleinkindverhalten bei Erwachsenen:
Du suchst ständig Bestätigung oder Aufmerksamkeit
Du fühlst dich schnell abgelehnt oder nicht gesehen
Du vermeidest Konflikte, aber leidest innerlich
Du wartest auf Rettung oder eine Veränderung von außen
Du gibst anderen die Schuld für dein Unglück
Das ist kein Urteil – das ist ein Weckruf.
Die Opferrolle ist bequem. Und gefährlich.
Wenn dein inneres Kind nicht in die Heilung geht, übernimmt es die Opferrolle:
„Ich kann ja nichts dafür.“
„Die anderen sind schuld.“
„Ich will ja, aber es geht nicht.“
So entziehst du dir selbst die Macht zur Veränderung. Du bleibst abhängig – von der Meinung anderer, vom Verhalten deines Partners, vom Wohlwollen deines Chefs, vom Schicksal.
Aber hier ist die Wahrheit: Du bist nicht machtlos. Du bist nur nicht bereit, Verantwortung zu übernehmen.
Die Kehrseite der Opferrolle: Selbstsabotage
Du sabotierst dich selbst – weil du nicht fühlen willst, was wirklich in dir los ist.
Statt dich ehrlich deinen Themen zu stellen, wiederholst du lieber das alte Spiel: Du leidest leise, hoffst heimlich, klagst laut.
Doch Heilung beginnt nicht im Außen. Sie beginnt, wenn du dich entscheidest, erwachsen zu werden – innerlich. Wenn du aufhörst, dich wie ein enttäuschtes Kind zu verhalten, das seine Bedürfnisse nicht artikulieren kann.
Was heißt es, erwachsen zu handeln?
Du übernimmst Verantwortung für deine Gefühle – ohne Schuldzuweisungen
Du erkennst deine alten Muster – und durchbrichst sie bewusst
Du hörst auf, dich selbst zu bemitleiden – und beginnst, dich zu stärken
Du setzt klare Grenzen – ohne Drama
Du sprichst aus, was du brauchst – ohne Erwartungen
Das bedeutet nicht, dein inneres Kind zu unterdrücken. Es bedeutet, es an die Hand zu nehmen und liebevoll zu führen. Du bist heute in der Lage, für dich selbst zu sorgen. Also tu es.
Bist du bereit, aus der Rolle auszusteigen?
Die Opferrolle schützt dich – vor Veränderung, vor Schmerz, vor Verantwortung.
„Jedoch schützt sie dich vor allem vor deinem wahren Potenzial!“
Wenn du dich darin wiedererkennst, ist das keine Schwäche. Es ist deine Chance, endlich aufzuwachen.
Du bist nicht dein verletztes inneres Kind. Du bist nicht das Opfer deiner Umstände.
Du bist heute der Erwachsene, der es heilen und neu gestalten kann. Wenn du willst.
Dein neuer Weg beginnt jetzt
Im Mentalen Lichtzentrum Wien begleite ich dich dabei, dein inneres Kind zu erkennen, die alten Rollen zu verlassen und deine Eigenmacht zurückzuholen. In Gesprächen, Energiearbeit und Spiegelprozessen lösen wir die unbewussten Muster auf, die dich kleinhalten.
Vereinbare jetzt deine Sitzung – und beende das kindliche Drama. Es ist Zeit, dein Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Alles Liebe
Dein Werner





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